Daten als Treiber der Barrierefreiheit - Wie man eine lebenswerte x-Minuten Stadt entwickelt

Wie man eine lebenswerte x-Minuten Stadt entwickelt

In dieser Ausgabe der DILAX Lab Special Edition #SensingWithCare ist Erik Ooms, Wissenschaftler, Berater und Experte für die Planung lebenswerter Städte, zu Gast. Und wo könnte man besser über die Entwicklung und Umgestaltung urbaner Räume sprechen, als mitten in der Stadt selbst. Elena Adler, DILAX Sales Managerin, trifft Erik Ooms zum Interview im Park am Gleisdreieck. Auf der einstigen Fläche der Potsdamer und Anhalter Güterbahnhöfe sind zwar noch einige Schienen als Zeichen der vergangenen Nutzung zu sehen, aber heute ist der Park ein beliebter Treffpunkt im Herzen Berlins. Die U-Bahn und auch ICE-Strecken führen noch mitten durch das Areal, das vor allem als Erholungsraum, für Sport und Spiel genutzt wird. Ein Coworking Space, Biergärten, Eventflächen, das Technikmuseum und neu gebaute Wohnquartiere ringsum prägen das neue multifunktionale Stadtviertel.

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Lernen Sie mehr über Erik Ooms Vision von der Stadt der Zukunft und ihren Mobilitätslösungen. Hier können Sie die Aufzeichnung anschauen.

Mobilität als Nervensystem der Stadt

Multifunktional müssen urbane Räume sein, findet Erik Ooms. Er sieht darin den Schlüssel zur Verdichtung einer Stadt, und die ist auf dem Weg zur 15-Minuten Stadt entscheidend. Heute sind Städte in Europa noch in erster Linie für Mobilität geplant, darauf ausgelegt, den Weg von A nach B möglichst einfach und schnell zu machen. In Deutschland heißt „Von A nach B kommen“ noch immer: mit dem Auto fahren.
Bis heute dominiert und verstopft der Autoverkehr täglich die Straßen. Ist das die verdichtete, die lebenswerte Stadt? „Nein, verdichtet bedeutet nicht überfüllt“, sagt Erik. Mobilität ist das Nervensystem der Stadt und ein wichtiges Qualitätsmerkmal für ihre Bewohner:innen. Auch in der 15-Minuten Stadt wollen Menschen schnell und einfach unterwegs sein, doch für wen wird sie entwickelt und geplant? Wie können kommunale Verwaltungen evaluieren, wie der öffentliche Raum genutzt wird und ob die Veränderungen den gewünschten Effekt haben? Wie bezieht man Mobilitätskonzepte in die urbane Planung ein, ohne die nachhaltige und vielfältige Nutzung hintanzustellen?

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