Wissen, wer fährt

Wer unterwegs ist, will ankommen. Indem Menschen sich im öffentlichen Raum bewegen und als Passagiere in den ÖPNV einsteigen, generieren sie ein Bewegungsmuster, das mit automatischer Fahrgastzählung sichtbar wird – vom Start bis zum Ziel. Bewohner:innen und Besucher:innen in der Stadt sind ständig unterwegs, fahren zur Arbeit, zum Einkaufen, zur Schule, zu Events und Freunden… Tag und Nacht unterwegs zu sein, ist typisch Stadt. Es entstehen Fahrgastströme, auf Englisch Passenger Flow. Sie werden zu lokalen Daten, die Mobilität in den Städten besser machen.

In unseren wachsenden Städten wird es nicht mehr nur zu den Hauptverkehrszeiten eng und langsam auf den Straßen und den Schienen. Die Beobachtung und Analyse der Fahrgastströme gibt Aufschluss darüber, wo es regelmäßig eng wird, welche Routen und Linien häufiger verstopfen als andere, wo mehr Ressourcen benötigt werden.

Je mehr Verkehrsplaner:innen über die Bewegungsmuster der Menschen wissen, umso besser können sie dafür planen. Dann sollte auch der Heimweg zur Hauptverkehrszeit entspannt und angenehm sein. Passenger Flow ist die Grundlage für Hochrechnungen und Simulationen für neue Angebote. Wie wirken sich zusätzliche Haltestellen, mehr Straßenbahnen auf der Strecke, eine neue Buslinie, eine veränderte Linienführung auf die Fahrgastströme aus?

Wenn Sie in Passenger Flow investieren, investieren Sie in:

  • geprüfte Investmententscheidungen: Anhand der Bewegungsmuster in den Fahrgastströmen lässt sich gut erkennen und simulieren, wie Expansion Entlastung und Qualität ins Netz bringt.
  • mehr Produkt- und Serviceinnovation: Wer den Bedarf genau kennt, steuert ihn besser: mit neuen Strecken oder Linien, kurzen Taktungen, flexiblen Einheiten und in Kombination mit anderen neuen Mobilitätsangeboten auch multimodal.
  • hohe Kundenzufriedenheit: Wenn die Busse und Bahnen nicht nur pünktlich und zuverlässig sind, sondern auch Platz haben und alle direkt, schnell und staufrei überall ankommen, dann ist Nahverkehr attraktiv.
  • mehr Sicherheit unterwegs: Transparenz in der Kommunikation, entspannt auch zu Stoßzeiten und informiert rechtzeitig über alternative Routen, so dass sich Menschenströme schneller verteilen.
  • Umsatzplus: Wenn mehr Leute einsteigen, bezahlen auch mehr für die Fahrt.
  • starke Partnerschaften: Je mehr Daten in die Analyse eingehen, um so besser. Offene Daten-Plattformen mit verschiedensten Partnern sind für alle nützlich, vor allem für die Bürger der Stadt.

Urban Intelligence

braucht lokale Daten

Die Bewegungsmuster in einer Stadt zu erfassen und zu analysieren ist ein anspruchsvolles Projekt. Unsere Software DILAX Citisense erstellt wichtige Analysen und Reports zum Passenger Flow im gesamten Verkehrsnetz für das strategische und operative Management von Mobilitätsanbietern. Dabei kommen viele lokale Datenquellen zusammen, z.B. Fahrgastzahlen, Ticketdaten, Wifi-Tracking, Standortdaten, Wetter und Veranstaltungskalender, und ergeben ein gemeinsames Bild von der Bewegung in der Stadt, visualisiert als OD-Matrix.

Warum ist das wichtig?

Mit DILAX können Sie den Passenger Flow in ihrem Netz messen und auswerten. Eine Reihe lokaler Datenquellen wird zur Grundlage für Entscheidungen über Investitionen, Expansionen, Produkte und Veränderungen, die bisher vor allem durch spekulative Vermutungen begründet wurden. Die fundierten Erkenntnisse zum Passenger Flow rechnen sich in jeder Hinsicht: für die Fahrgäste, für den Betreiber, für die Stadt.

„APC data is one of the most important data sets that we can have to plan our trips and set up the network. Obviously, we are using it for fleet management, we are using it for route planning. We use the data a lot for simple reporting [...] We use it to add new stops. And in general, we use the APC data as a core data set to show us where to improve the network as a whole."
Daði Áslaugarson, Head of IT, Strætó bs at Panel Discussion on "How an increased demand for passenger information shapes fleet planning in post-COVID times“

Neue Prioritäten

Gemeinsam besser unterwegs

Die Verkehrswende ist schon da, mit neuen Mobilitätsangeboten und kritischen Fragen zur Verkehrspolitik. Das Auto hat nicht automatisch Vorfahrt. Auch Fahrräder und Fußgänger brauchen Platz für ihre Wege. Hier ist der öffentliche Nahverkehr noch mal mehr gefragt, denn nur er kann die Beweglichkeit für Millionen Fahrgäste am Tag ökologisch, ökonomisch und sozial garantieren.

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